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1. Die alte Geschichte - S. 7

1872 - Münster : Coppenrath
5) Palstina, lngs der stlichen Kste des mittellndischen Meeres, mit dem Flusse Jordan und den Bergen Karmel und Tabor. Es war die Heimath des auserwhlten Volkes Gottes und wurde zuerst nach den zwlf Stmmen, dann in mehre Landschaften eingetheilt, von welchen Juda mit der Stadt Jerusalem, Samaria mit den Stdten Samaria und Sichern, und Galila mit der Stadt Kana und Nazareth die merkwrdigsten sind. Palstina wird von den Christen gewhnlich das heilige Land genannt, weil der Weltheiland dort das Werk der Erlsung vollbracht hat. 6) Die Halbinsel Arabien. 7) Die Lander zwischen dem Euphrat und Tigris. Hierzu gehren: a. das gebirgige Armenien, westlich vom kaspischen Meere, mit den Flssen Cyrus und Araxes, welche in's kaspische, und dem Phasis, der in's schwarze Meer fliet. b. Mesopotamien, in der Bibel Aram, jetzt von den Trken Dshesira, d. i. Halbinsel, genannt. Gegen Norden ist es von dem armenischen Gebirge Taurus getrennt, aus allen brigen Seiten vom Euphrat und Tigris eingeschlossen. Daher auch der Name Meso-potamien, d. i. Mittelstromland. Zu den blhend-ften Stdten dieses Landes gehrten Edessa, Cunaxa, Circesium 2c. c. Babylonien, jetzt Irak Arabi, das fruchtbarste und reichste Land im inneren Asien, mit den Stdten Babylon am Euphrat und Seleucia am Tigris. 8) Die Lander zwischen dem Tigris und Indus. Zu diesen werden gerechnet: a. Assyrien (jetzt meistens Kurdistan), mit den Stdten Ninive und Arbela. b. Susina mit der Stadt Susa, einer der Residenzen der persischen Könige.

2. Die alte Geschichte - S. 8

1872 - Münster : Coppenrath
c. Persis (Fars, Farsiftan), ein wildes Gebirgsland voll steiler Hhen und tiefer Schluchten, dazwischen auch weidereiche Tristen, besonders fr Kameele. Unter den Stdten waren am berhmtesten das von eil er dreifachen Mauer umgebene Perseplis am Araxes und Pasargd am Cyrus. d. Karmanra lngs dem persischen Meerbusen mit den Stdten Karmna und Armza. e. Gedrosta, das Kstenland zwischen Karmania und Indien, grtentheils Sandwste. f. Medlen, jetzt Aserbeidschan, d. i. Feuerland, wegen seiner vielen Naphtaquellen genannt, lag sdlich vom kaspischen Meere, mit den Stdten Ekbatana (jetzt Hamadan), Rages und Gaza. g. 2trchosten, ein sehr fruchtbares Land, zwischen Gedrosta und dem Paropanisus, mit den Stdten Arachtus, Alexandra 2c. h. Parthlen und Hirkanren, rauhe Gebirgslnder nrdlich von Medien, aber voll herrlicher und fruchtbarer Thler. i. Baktrlen, ein Theil der heutigen Bulgarei, am sd- lichen Ufer des Oxus oder Gihon, mit der Haupt-stadt Baktra (jetzt Balkh). k. Sogdina, zwischen den Flssen Oxus und Jaxar- tes, mit der Hauptstadt Marakanda (Samarkand). I. Aria, ein ebenes Steppenland, mit der Hauptstadt gleiches Namens. 9) Indien, im sdstlichen Theile Asiens, eines der geseg-netften Lnder und reich an Edelsteinen und Perlen. Der Indus und Ganges sind die Hauptstrme. Es wird erst spter in der Geschichte merkwrdig. 5. Afrika. Afrika ist eine groe dreieckige Halbinsel, die ungefhr 540,000 Quadlatmeilen umfat. Im Norden hngt es mit

3. Die alte Geschichte - S. 9

1872 - Münster : Coppenrath
Stfren vermittelst der Landenge von Suez zusammen. Von Europa i)t es durch die nur sieben Meilen lange und dritte-halb Meilen breite Meerenge von Gibraltar geschieden. Es liegt grtenteils in der heien Zone und bildet ein Hochland, das terrassenfrmig nach allen vier Hauptweltgegenden abfllt und in Sden, Westen und Osten nur von niederem sandigen Ksten-sume begrenzt ist. Die bekannten Gebirgszge stnd der groe und kleine Atlas, die Hauptstrme der Nil und Niger. In keinem andern Erdtheile breiten sich so unermeliche Wsten aus, in denen nur Himmel und Sand gesehen, kein Laut gehrt wird. Im Alterthume war blo der nrdliche Theil nher be-kannt, und in diesem wieder nur die Kstenlnder, insbesondere Aegypten und Karthago. Jenes gehrte sogar zu den ersten gebildetsten Staaten. Dagegen war das innere Afrika unbekannt und ist es zum Theil noch jetzt, ungeachtet in der neuesten Zeit viel gethan worden ist zur Erforschung desselben. Jener nrdliche Theil hat nur zwei groe Flsse, den Nil und den Niger. Er zerfllt seiner natrlichen Beschaffenheit nach in drei Theile, die bereits im Alterthume durch eigene Namen unterschieden wurden. 1) Das bewohnte Afrika, die heutige Serberei,*) das lngs dem Mittelmeere sich hinziehende Kstenland, welches mit Ausschlu von Tripolis sehr fruchtbar und daher zu allen Zeiten sehr bevlkert war. 2) Das thierreiche Afrika, durch welches die Gebirge- kette des Atlas sich hinzieht. Es ist reich an wilden Thieren und an Datteln. Die Araber nennen es Bi-ledulgerid, d. h. Dattelland. 3) Das wste Afrika, welches jetzt mit dem arabischen Namen die Sahara, oder Sandwste, genannt wird. Sie ist der halb so groß als Europa und zieht sich *) Berber cder Berbern bedeutet ein Volk, das an einer Meereskste wohnt.

4. Die alte Geschichte - S. 79

1872 - Münster : Coppenrath
79 Karavanen mit schwer beladenen Kameelen. Auf den Mrkten wimmelte es von Menschen aus allen Gegenden, in den son-derbarsten Trachten, von den verschiedensten Sprachen. Vor allen aber sah man die phnizischen Kaufleute. Was diese noch so eben in dem einen Lande eingetauscht hatten, das wurde sogleich wieder in dem andern mit groem Gewinne gegen die Erzeugnisse dieses Landes umgetauscht, und auch diese wieder mit immer neuem Gewinne in einem dritten, vierten Lande verhandelt. Aus dem benachbarten Arabien holten sie die wohlriechenden Spezereien, die bei jeder gottesdienstttchen Feier auf den Altren angezndet wurden, ferner die dahin gelangenden Erzeugnisse thiopiens und Indiens, Ebenholz, Gold und Edelsteine; aus Armenien Eisen, Stahl und Pferde; von Osten her, aus Babylonien und Persien, allerlei Putz-waaren; von Sden her, aus Aegypten, die baumwollenen Zeuge. In der Folge hatten sie sogar ein ganzes Viertheil der Hauptstadt Memphis zum Behufe ihres Handels inne. Aus dem fruchtbaren Palstina holten sie vorzglich Getreide, Del und Wein. So erstreckte sich ihr Landhandel nach allen drei Richtungen hin, nach Norden, Sden und Osten. Selbst die entferntesten Völker Asiens, wie die Jndier, fhrten ihnen durch Karavanen die Erzeugnisse ihres Landes zu. Arabien war gewhnlich das Land, wo von den phnizischen Kaufleuten jene kostbaren Sachen oft gegen Kleinigkeiten, gegen allerlei bunte Spielsachen, eingetauscht und dann wieder an anderen Orten mit hohem Gewinne umgetauscht wurden. 27. Erfindung und Vervollkommnung der Schifffahrt. Ein solcher Handel jedoch, so ausgebreitet und segenreich er auch war, durch die Schifffahrt erst bekam er feine i rechte Ausbildung und Vervollkommnung. Schon recht frh mgen wohl die Menschen auf diese ntzliche Erfinoung ge-kommen sein. Die Noth gab auch hierzu die nchste Veranlassung. Die Bewohner des unfruchtbaren Meeresstrandes, die I

5. Die alte Geschichte - S. 46

1872 - Münster : Coppenrath
46 1 sie weiter auseinander und verflachen sich allmlig in eine vllige Ebene, in welcher sich der Nil in zwei Hauptarme theilt. Am Aueflusse des weltlichen Armes lag Canpus, das heutige Raschid ober Rosette, am Ausflusse des stlichen Pelusrum, das heutige Damiette. Beide Städte liegen ungefhr 50 Stunden auseinander. Das Land zwischen diesen beiden Nilarmen bildet ein groes Dreieck, welches wegen seiner Aehnlichkeit mit dem griechischen Buchstaben Delta, zz, selbst Delta genannt wurde. Der Nil ist der grte Wohlthter dieses Landes. In dem engen, rechts und links von den Wsten und Bergen einge-schlossenen Thale ernhrt er an seinen beiden Ufern eine groe Bevlkerung ganz allein und ernhrt sie reichlich. Der Regen ist in Aegypten eine Seltenheit, und ohne die segenvollen Flmhen des Nil wrde auch hier alles eine de Wste sein. In der Zeit, wo alle anderen Flsse das meiste Wasser haben, von Dezember bis April, fliet er mit einer migen Wassermenge ruhig und langsam in seinem Bette daher. So-bald ober im April in der heien Zone, in welcher die Nilquellen sind, die Regenzeit beginnt, fngt er an zu steigen und steigt immer hher und hher. Im August tritt er endlich aus seinen Ufern und berschwemmt die ganze Tyalflche sammt dem Delta. Bis zum Oklvber gleicht dann Aegypten einem groen See, aus welchem die Städte wie Inseln hervorragen, und auf welchem die Menschen zu Tausenden in Schiffen und Booten vergngt umherschwimmen. Freude und Glckseligkeit herrscht dann im Lande umher; nie werden den Gttern so viele und so kostbare Opfer gebracht. Denn wo er gestanden hat, lt er einen fetten Schlamm zurck, und der Same, welcher in den so bewsserten und gedngten Boden ausgestreuet wird, lohnt hier reichhaltiger, als in anderen Lndern bei dem sorg-samsten Ackerbau. Im Dezember steht das Getreide schon hoch, und der Flachs blhet; im Januar schlgt der Weinstock aus, im Februar blhen die Orangen, im Mrz beginnet und im i

6. Die alte Geschichte - S. 48

1872 - Münster : Coppenrath
48 wohl erhalten als Mumien die Leichen von Tausenden der Einwohner des alten Aegyptens. In einer weiter zurcklie-genden zweiten Bergkette waren die prachtvollen Knigs-grber tief in den Felsen eingehauen. 2) Mittel-Aegypten, von Chemnis bis Cercasrus, Die Hauptstadt war pbis an der Westseite des Nil, wo jetzt das Dorf Mens liegt. Hier finden sich ganze Gruppen von Pyramiden, den ltesten Knigsgrbern, nebst einer zahllosen Menge von. Prioatgrbern, die auch hier grtenteils in Fellen eingehauen sind. Hier ist auch der frher genannte . / See Mns, der von dem Könige Mris (^440i46 vor Chr.) angelegt und nach ihm benannt sein soll. In der Nhe desselben lag das berhmte Labyrinth, von welchem spter die Rede sein wird. 3)Unter-Aegypten, mit dem fruchtbaren Delta, wel-ches in der frhesten Zeit wohl eine Meeresbucht war, die aber durch die fortwhrende Schlammablagerung des Nil und durch den aus der Wste hinbergewehten Sand allmlig sich als festes Land gestaltete. In diesem von unzhligen Kanlen durchschnittenen und sehr angebauten Theile des Landes war die Hauptstadt On oder Helioplis. Ferner lagen hier die geschichtlich merkwrdigen Städte Sai's. Bubstus und Pelwmm; in spterer Zeit wurde auch angelegt Naukrlis und Alexandra. Beinahe eine Meile von der Meereskste lag die Insel Pharos, welche spter durch einen Damm mit dem festen Lande verbunden wurde. Auf dieser Insel erhob sich der berhmte Leuchlthurm, Phros genannt, von welchem nachher alle anderen diesen Namen erhalten haben. Er diente in finsteren Nchten als Wegweiser fr die kommenden Schiffe auf hoher See. Man zhlt ihn unter die Wunder der alten Welt. Seehandel trieben die Aegyptier in der ltesten Zeit noch nicht. Dieser war fast ganz in den Hnden der Phnizier. Im Lande selbst fanden sich keine Baumaterialien fr Seeschiffe

7. Die alte Geschichte - S. 90

1872 - Münster : Coppenrath
Die Waylonier und Assyrier. 31. Wohnsitz und Cnltur derselben. Auf dem Hochgebirge von Armenien entspringen, unweit von einander, zwei mchtige Strme, der Euphrat und Tigris. Vor der Mndung vereinigen sie sich zu einem Strome, der jetzt Schat-el-Arab heit und sich in mehren Armen in den persischen Meerbusen ergiet. Auf ihrer weiten Bahn neben einander nhern sich die Zwillingstrme bei Ktesiphon bis auf wenige Meilen und umschlieen dann eine groe fruchtbare Ebene, die von den Semiten, den Nachkommen des Sein, Si-near oder Sennaar, von den Griechen aber nach der Haupt-stadt Babylon Babylouieu genannt wurde. Hier, unter einem stets heiteren Himmel, trug der Boden wohl zwei- bis dreihundertsltige Frucht. Die Bltter des Weizens wurden vier Finger breit, die Hirse scho zur Hhe eines Baumes auf' der Palmbaum trug die wohlschmeckendsten Datteln im reichen Ueberflu. Die edelsten Obstarten, Getreide und sonstigen Frchte, die wir jetzt in Europa habeu, stammen grtentheils dorther. Solche Fruchtbarkeit verdankt jene Ebene den jhr" lichen Uebeischwemmungen beider Flsse. Denn wie in Aegyp" ten, so ist auch hier der Regen eine Seltenheit. Sobald aber der Schnee auf dem Hochgebirge Armeniens schmilzt, treten beide weit der ihre Ufer hinaus und befruchten dadurch das Land fr den Sommer. Dieser Wohlthat der Natur ist der Flei der Menschen zu Hlfe gekommen. Das ganze Land ist von Kanlen durchschnitten, Seen sind ausgegraben, nni das der" flssige Wasser in sich aufzunehmen, Dmme aufgeworfen, wohl zur Leitung des Wassers, als auch zum Schutze gegen Sturmslutheu. Aus den Wohnungen, die hinter diesen Dmmen aufgeschlagen wurden, entstanden die ersten, ltesten Städte.

8. Die alte Geschichte - S. 92

1872 - Münster : Coppenrath
92 Palaste an jeder Seite. Beide Palste trugen auf gewlbten, hoch aufgeworfenen Terrassen die schnste,t Grten, die mit ihren duf-tenden Blumen und schattigen Bumen wie durch eine Zauber-kraft frei in der Luft zu schweben schienen. Diese luftigen An-lagen nennt man deshalb wohl schwebende Grten und zhlt sie zu den Wunderwerken der alten Welt. Im sdwestlichen Theile der Stadt erhob sich zu den Wolken empor ein knstlicher Berg aus Backsteinen. Das war der babylonische Thurm, jetzt Birs Nimrod, d. i. Nimrod's Burg genannt, ein Tempel des hier ver-ehrten Sonnengotts Baal oder Bl, der von seiner hohen Warte die ganze Gegend beherrschte. Niesentrmmer, die noch brig sind, zeugen von der Gre dieses uralten menschlichen Bauwerkes. Wie Babylon sich am Euphrat erhob, so erhob sich am stlichen Ufer des Tigris Nuuve, die Hauptstadt Assyriens. Sie hatte zwlf Meilen im Umfange und eine hnliche Befe-stigung wie Babylon. Wie klein dagegen mssen unsere gr-ten Städte London und Paris erscheinen! Auch von dieser Riesenstadt sind nur noch Trmmer vorhanden. Im Jahre 1845 lie die franzsische Regierung in der Gegend des alten Ninive, nahe bei dem jetzigen Mossul, Ausgrabungen unter-nehmen, und der Fund bertraf alle Erwartung. Man fand die deutlichsten Spuren, den Plan und den Umfang eines im-geheuren Bauwerkes. Die mannigfaltigen Alterthmer, die jetzt in Paris aufbewahrt werden, erschlieen uns seitdem viele deutliche Begriffe von dem frher unbekannten Cultnrzustande des alten assyrischen Volkes, von seiner Macht und seinem Glnze, von seinen Sitten, Gebruchen und Trachten. 32. Geschichte der Babylonier und Assyrier. 1) Das alte Reich von Babylon (2000 1250 vor Chr.). Nur drftige Nachrichten sind aus dieser alteu Zeit zu uns herbergekommen. In der Bibel wird erzhlt, da die Ebene Sinear nach der Sndfluth durch die Nachkomme des No (Noah) vom Gebirge Ararat her, wo die Arche stehen

9. Die alte Geschichte - S. 93

1872 - Münster : Coppenrath
93 blieb, wieder bevlkert wurde. Chalder folgten dem Laufe der Strme und grndeten unter Anfhrung des Nimrod, eines Urenkels des Noe (Noah) in jener fruchtbaren Ebene einen Staat den ltesten, welchen die Geschichte kennt. Die ckaldischen Könige Babyloniens suchten, wie die gyptischen Pharaonen, ihren Ruhm in mchtigen Bauwerken. Die vielen Kanle, von welchen das Land durchschnitten, und durch welche der Euphrat mit dem Tigris verbunden wurde, die vielen herrlichen Tempel und Palste sind grtentheils Werke dieser Herrscher Babyloniens. Unter ihnen erreichten Bildung, Kunst-slei und Handel eine groe Blthe. Die Regierung chaldi-scher Könige whrte hier bis um das Jahr 1500 vor Chr. Dann folgte die Regierung arabischer Könige; sei es, da benachbarte arabische Stmme vom Euphrat her durch einen Ueberfall das Land genommen haben, oder da nur die neue Herrscherfamilie arabischer Abkunft war. Sie regierten bis etwa um 1250 vor Chr. Da erlag das Reich den Angriffen der Assyrier, und Babylonien blieb fast 600 Jahre lang unter der Herrschaft derselben. 2) Die assyrische Herrschaft (1250606). Nach der heiligen Schrift ist der assyrische Staat durch eine von Babylonien aus gegrndete Ansiedlung an der Ostseite des obern Tigris entstanden. Die lteste Geschichte dieses Staates ist ebenfalls in ein groes Dunkel gehllt, und wunderbare Sagen, die uns von den Griechen berliefert sind, knpfen sich an die ersten Anfnge desselben. Ninns und Semirmis sind hier die gefeiertsten Namen und gelten fr die eigentlichen Stifter des groen assyrischen Reiches. Niuus (1250). Unter diesem Könige wurden die Assy-rier das herrschende Volk im Fluthale des Euphrat und Tigris. Als er von seinen vielen Zgen als Sieger mit reicher Beute heimgekehrt war, wollte er auch eine Residenz haben, die seiner wrdig wre. Er whlte dazu ein kleines Stdtchen am Tigris und bauete es mit Hlfe der vielen Tansende von I

10. Die alte Geschichte - S. 66

1872 - Münster : Coppenrath
66 Der wunderbar erhaltene Knabe wuchs zum Manne heran, und sah mit Entsetzen das Elend seiner Mitbrder, der Jsrae-Ilten. Und als einst in seiner Gegenwart ein Aegyptier auf das Grausamste einen Israeliten mihandelte, wurde der feu-rige Moses von pltzlichem Unwillen und Zorn berwltigt und erschlug den Aegyptier. Nun floh er aus Aegypten der die Ostspitze des arabischen Meerbusens nach Midian, wo er Jahre lang die Heerde des Hirtenfrsten Jelhro htete. Hier auf den stillen Triften der arabischen Wste, im Angesichte der himmelanstrebenden Berge Horeb und Sinai, erhob sich der Geist des einsamen Flchtlings zu frommen Betrachtungen, Wnschen und Hoffnungen fr die Erlsung seines Volkes aus der harten gyptischen Knechtschaft. Und es erschien ihm der Gott seiner Vter in einem brennenden Dornbusche und machte ihn stark, nach Aegypten zurckzukehren, um sein Volk hinaus in das Land der Verheiung zu führen. Aber das Herz des Pharao war verstockt. Erst nach zehn harten Plagen lie er die Israeliten ziehen. Eine wunderbare Wolkensule bei Tage und eine Feuersule bei Nacht leiteten den Zug. Sie kamen an das rothe Meer. Und das Meer theilte sich vor ihnen, und sie zogen trockenen Fues hindurch. Hinter ihnen hergeeilt kam Pharao mit einem furchtbaren Heere. | Jetzt reuete es ihn, da er sie hatte ziehen lassen. Mit Ge- j walt wollte er sie zurckfhren. Und als er ihnen durch das i getheilte Meer folgen wollte und schon in der Mitte war, da pltzlich schlugen die Wogen brausend zusammen, da Ro und Reiter untergingen. Moses aber fhrte sein gerettetes Volk in die Wste, welche von der Grenze Aegyptens bis gegen die Ausflsse des Euphrat fast zweihundert Stunden weit sich hin-zieht. Mitten in diesem Sandmeere erhebt sich der Verg Sinai, von dessen Gipfel hinab Gott den Israeliten unter schreck^ lichem Donner und Blitz die heiligen zehn Gebote gab, die ltesten geschriebenen Gesetze, die wir noch brig haben. Nach diesen sollten sie handeln und zu einem besseren Volke sich her-
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